Gänseblümchen

Bevorzugte Standorte des Gänseblümchens sind Rasenflächen und Weiden in Parks und Gärten auf nährstoffreichem Untergrund. Ein regelmäßiger Schnitt ist erforderlich, da die Gräser und Wildblumen sonst die niedrig wachsenden Gänseblümchen überwuchern. Auf solchen vom Menschen beeinflussten Flächen sind Gänseblümchen weit verbreitet und bilden dichte Bestände.


Bei günstigen Bedingungen können Gänseblümchen mehr oder weniger ununterbrochen von März bis November blühen. Die Blüten erheben sich an einem blattlosen Stiel über die Blätter hinaus. Die Blüten bestehen aus einem gelben Inneren und einem weißen Äußeren. Mitunter ist das Äußere auch weißlich-rosa gefärbt. Die Blüten richten sich nach der Sonne aus und schließen sich abends und bei schlechtem Wetter. Die Blütenknospen sind stark behaart.


Die Blätter des Gänseblümchens stehen in einer dichten Blattrosette zusammen, die direkt aus dem Boden treibt. Der Blattstiel ist etwa so lang wie die ovale leicht längliche Blattfläche. Die Blätter sind wintergrün.


Gänseblümchen bilden dicht am Boden eine Blattrosette aus dicht beieinander stehenden Blättern, die direkt aus der Erde treiben. Diese wird überragt von den Blüten des Gänseblümchen, die je nach Standort unterschiedlich hoch treiben können. Mitunter sieht man nur die Blüten in der Wiese stehen ohne die niedrigen Blätter zwischen Gras und anderen Pflanzen ausmachen zu können. Gänseblümchen sind ausdauernde, krautige Pflanze, die dann mit den Blüten eine Wuchshöhe von 3 bis 15 cm erreichen. Die Pflanze ist leicht behaart mit hellen, kurzen Haaren.


Das Gänseblümchen ist auch für den menschlichen Verzehr geeignet. Die jungen Blättchen aus dem Inneren der Rosette können im Salat verwendet werden. Auch die Blüten sind essbar. Die Knospen sowie die nur halb geöffneten Blüten schmecken angenehm nussartig, die geöffneten Blüten dagegen leicht bitter, wodurch sie sich vorrangig als Salatbeigabe eignen – so fürs Auge. Sauer eingelegt werden Knospen manchmal als Kapernersatz verwendet. Gänseblümchen sind reich an Vitamin A und C, ätherischen Ölen, Gerbstoffen und Bitterstoffen. Volksmedizinisch wird es bei Leberleiden eingesetzt, zur Anregung des Stoffwechsels und der Blutbildung, sowie zur Unterstützung der ableitenden Harnwege. Äußerlich werden Gänseblümchen gegen Akne und zur Wundbehandlung eingesetzt, da sie antimikrobielle Wirkung haben sollen.


Gänseblümchen werden auch als Maßliebchen, Tausendschön, Marienblümchen oder schweizerisch Margritli („Kleine Margerite“) genannt – letzteres kommt nicht von ungefähr, von den Blüten her sehen sie aus wie kleine Margeriten. Da Margeriten auch fressbar sind, stellt diese Ähnlichkeit für den sammelwütigen Meerschweinchenbesitzer jedoch kein Problem dar.